Augsburg, Januar 2025.
Die digitale Transformation des Gesundheitswesens ist weiterhin das Top Thema – gerade auch angesichts der von Kosten bzw. Insolvenzen und Fachkräftemangel gebeutelten Krankenhauslandschaft.
Die Austeller- und Besuchsrekorde der letzten DMEA Messen in Berlin – Europas größte Veranstaltung für eHealth und digitale Lösungen für Behandler und Gesundheitseinrichtungen – sind ein Indikator für den ungebrochenen Digitalisierungs-Trend im Gesundheitswesen.
Digitalisierungs Technologien sind ein wesentlicher Schlüssel zur Lösung der drei großen Herausforderungen für das deutsche Gesundheitswesen:
1.) Fachkräftemangel
2.) Steigung der Patientenanzahl
3) Kostensteigerung
Die Mission vieler Krankenhaus-Unternehmensstrategien bzw. Digitaliiserungsstrategien ist entsprechend „digital vor ambulant vor stationär“ um diesen 3 Herausforerungen zu begegnen.
3 von 20 Technologien haben Priorität für Kosteneinsparungen
Die Digitalisierung von Patientenprozessen birgt laut einer Studie von McKinsey & Company mit dem Titel „Digitalisierung im Gesundheitswesen: die 42-Milliarden-Euro-Chance für Deutschland“ die größten Einsparpotentiale. Ein großer Teil der Effizienzsteigerung entsteht dabei durch Entlastung des Fachpersonals von Doppelarbeit und administrativer Tätigkeit.
Ob nun laut dieser Studie fehlende Digitalisierung im stationären Bereich Krankenhaus Kosten von 12,4 Milliarden Euro verursacht oder nicht, ist für Bauer, CEO des Patientenportal Anbieters PLANFOX, nicht der springende Punkt. „Wesentlich ist, dass McKinsey bei der Analyse von 20 Technologien die größten Hebel für Kosteneinsparungen genau in denjenigen drei Technologien sieht, die zukünftig über moderne Patientenportale betrieben werden:
1.) Telekonsultation,
2.) medizinische Fernüberwachung und
3.) Patienten Self-Services.„
Diese 3 von McKinsey identifizierten Technologien helfen zusätzlich die Fachkräfte zu entlasten und zukünftig steigende Patientenzahlen zu begegnen.
In der Praxis wurde der KHZG Fördertatbestand 2 „Patientenportal“ oft zuerst als unwichtiger oder nicht medizinisch relevant missverstanden, meint Bauer. Vermutlich wurden die medizinischen Aspekte deshalb nicht sofort erkannt, da in Patientenportalen hauptsächlich eine administrative Unterstützung bei Aufnahme und Entlassung gesehen wurde. Aber die Möglichkeiten der digitalen Interaktion mit den Patienten revolutioniert das Gesundheitswesen „durch die Hintertür“ still und heimlich. Denn die digitalen Patientenkommunikation ist der Enabler für fast alle Megatrends des Gesundheitswesens:
Trends:
- personalisierte Medizin (z.B. individuelle digitale Therapiebegleitung)
- Ambulantisierung (z.B. Telemedizin, medizinische Fernüberwachug)
- Patienten Engagement & Gesundheitsbildung (z.B. digitale Aufklärung, Self Services)
- Patientenstromlenkung (z.B. digitale Eigenanamnese & Patientenlenkung durch Self Services)
- digitale medizinische Entscheidungshilfen & KI gestützte Assistenten
Die Experten aus der Praxis und Academia, die in Arbeitsgruppen die KHZG-Fördertatbestände festlegten, hielten deswegen trotz Gegenwind am Patientenportal fest – im Gegenteil, sie hoben zuletzt die Sanktionierung bei nicht Umsetzung eines Patientenportals sogar noch über andere Fördertatbestände an, um dessen Wichtigkeit hervorzuheben.
Mehwerte Patientenportale: Steigerung Therapieerfolg und Patientensicherheit
Fachkräftemangel und Unterfinanzierung sind nur sekundäre Treiber der Digitalisierung im Gesundheitswesen. Die primären Ziele der Digitalisierung sind höhere Patientensicherheit und die Steigerung von (ambulanten) Therapieerfolgen durch digitale Unterstützung der Behandler und verbesserte Einbindung der Patienten. Denn die Möglichkeiten der Plattform gehen weit über die heute gesetzlich vorgeschriebenen KHZG-Funktionen von Patientenportalen hinaus. Das Patientenportal wird zum digitalen Gesundheitsassistenz mutieren – wenn nötig mit direktem Anschluss an die Behandler. Krankenhäuser können gezielte digitale Aufklärung für Patienten und Gesundheits-Bildungsangebote für alle Bürger anbieten. Telemedizinische Anwendungen mit ambulanter medizinischer Überwachung werden in Zukunft fester Bestandteil vieler Therapien sein. Und Basis der digitalen Therapiebegleitung ist immer die universelle Patienteninteraktionsplattform: sie verbindet Patienten mit Behandlern, sie identifiziert und autorisiert, sie automatisiert Prozesse, sie verbindet IT-Systeme und medizinische Geräte, sie übermittelt sicher Daten, sie gibt Entscheidungshilfen (KI), sie erinnert und informiert, u.v.m.
„Wir sind als Patientenportal-Anbieter an Studien für digitale ambulante Therapiebegleitung und Nachsorge mit medizinischer Fernüberwachung beteiligt. Die Forschungsergebnisse und die Resonanz der Patienten sind überwältigend positiv. Und Basis der digitalen Interaktionen ist immer das Patientenportal.“

Zukunftssicherheit: die richtige Software Architektur ist entscheidend
Wichtig ist heute bereits die richtige Grundlage für diese zentrale Drehscheibe aller digitalen Patienten Interaktionen zu schaffen. PLANFOX präsentierte zuletzt auf der DMEA seine zukunftssicheren Lösungen genau dafür. Die Softwareschmiede zeigt Deutschlands derzeit modernstes Patientenportal (careMe.hub) basierend auf einer flexiblen herstellerneutralen Plattform (healthSolution.engine). Es erfüllt die maßgeblichen Auswahlkriterien für eine nachhaltige Datendrehscheibe und Patienteninteraktions-Plattform:
- innovative modulare Software-Architektur (offen für Best-of-Breed Strategie) mit den aktuellen Standards (FHIR native Produkt)
- höchste Datensicherheit (End-to-End verschlüsselt) und Informationssicherheit zertifizierter Anbieter (ISO 27001)
- Eingebaute Flexibilität (heute geeignet sowohl für kleine Krankenhäuser und Krankenhausgruppen als auch Universitätsklinika – morgen geeignet für unterschiedlichste neue Patientenservices oder telemedizinische Therapien)
- Konfiguration und Automatisierung von digitalen Prozessen für Behandlungspfade.
Fazit: zentrale Rolle für digitale Patienteninteraktion
Insgesamt kann festgehalten werden, dass gute Digitalisierung sowohl die Kosten der Krankenhäuser als auch die Belastung des Personals senkt. Ein zentrales Ziel besteht darin, die Vorteile der Digitalisierung vollständig zu nutzen, um sowohl die Patientenzufriedenheit, -sicherheit, und Therapieerfolg als auch die Effizienz des Krankenhausmanagements zu steigern. Digitale Patientenportale stellen für Krankenhäuser eine große Chance dar. Die Software muss jedoch bereits heute vorbereitet sein für diese zukünftigen Möglichkeiten. Wer hier zu kurz denkt versenkt Zeit und Geld in Portale, die diesen zukünftigen Anforderungen nicht gewachsen sind. Mit der richtigen Patienten-Interaktionsplattform können nicht nur Einsparungspotentiale gehoben werden, sondern ein Interface zwischen Patienten und Behandler geschaffen werden, dass die zentrale Drehscheibe für alle heutigen und zukünftigen digitalen Patienten Interaktionen ist. Das PLANFOX careMe.hub Patientenportal bietet hierfür eine ideale Lösung, um die Digitalisierung in Krankenhäusern zu erleichtern.
Digitale Patienten-Aufnahme, Behandlungs-, Entlass- und Überführungs-Plattform für Krankenhäuser
Flexibilität ist gleichbedeutend mit Zukunftssicherheit. Genau deshalb haben sich in allen Branchen „flexible Plattformen“ mit dazugehörigem „digitalem Ecosystem“ durchgesetzt.
Setzen Sie daher auch beim Thema Patientenportal auf eine moderne und sichere Plattform. So können Sie Schritt für Schritt digitalisieren – und auch bestehende Systeme und Sonderlösungen einbinden.